Weltbürger-Stiftung fordert:
"Holt
den UNO-Hauptsitz nach Genf!"
Neue NGO-Koalition geplant Schweizer GRÜNE
als Unterstützer
(pm) Als Sprecher
einer Gruppe von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) fordert Stephan
Mögle-Stadel, Buchautor und Vorstandsmitglied der Weltbürger-Stiftung
in New York City, das Generalsekretariat der Vereinten Nationen von
New York in die neutrale Schweiz zu verlegen. Die viersprachige, multikulturelle
und föderalistische Schweiz sei der ideale Ort, um die UNO dem
starken Druck der US-Regierung zu entziehen. Die Stadt Genf, mit dem
alten Völkerbundpalast, böte sich als neues Hauptquartier
der UNO an. Die dort schon bestehenden Unterorganisationen und Abteilungen
der UNO könnten auf andere Städte in der Schweiz und in der
EU, z.B. Wien, verteilt werden.
Mögle-Stadel, welcher mehrere Bücher über die UNO und ihre Generalsekretäre verfasst und herausgegeben hat, möchte anlässlich seines Vortrages "Global Governance and Human Guidance, Weltwirtschafts-macht und Menschheitsethik" beim neuen World Spirit Forum, vom 18. bis 20. Januar im Arosa Kulm Hotel, die anwesenden Vertreter der Schweizer Zivilgesellschaft für die neue Koalition gewinnen. Die Delegierten bei einer Parteiversammlung der Schweizer GRÜNEN hat er schon für die Idee des UNO-Umzuges in die Schweiz gewonnen. Sein Kollege, der Delegierte Claudius Schauffler, hat bei der Versammlung in Olten einen entsprechenden Unterstützungsantrag ("Die Grüne Partei der Schweiz fordert die Dislozierung der UNO von New York in die neutrale Schweiz nach Genève.") erfolgreich verabschieden lassen.. Auch der freisinnige Nationalrat John Dupraz (FDP) aus der französischsprachigen Schweiz (Soral) hat im Berner Parlament ein erstes Postulat (Nr. 03.3110) für eine Regierungsinitiative zur Verlegung des UNO-Hauptsitzes nach Genf eingebracht.
Das WSF als Forum von Weltgeist und Weltzivilgesellschaft
"Das
WSF in Arosa kann für die Schweiz und die Welt noch wichtiger werden
als das WEF in Davos.", sagte WSF-Gründungsmitglied Mögle-Stadel.
Beim WSF sollen die globalen Probleme tiefenpsychologisch, psychohistorisch
und geistig-ethisch reflektiert werden. Dies ergebe andere, tiefer greifende
Perspektiven als nur eine welt-wirtschaftliche oder inter-nationale
Betrachtungsweise.
In Arosa und den Tagen davor wird der Weltbürger mit Grossmutter
aus Basel auch sein neues Buch "Menschheit an der Schwelle
Globalisierungskrise und Weltwirtschaftsdiktatur" vorstellen. Darin
beschreibt er u.a. wie einige Multinationale Konzerne mit Geschäftssitz
in den USA und engen Verbindungen zum US-Geheimdienst und der Republikanischen
Partei als stille Erben des ehemaligen SS-Wirtschaftsimperiums (u.a.
IG Farben) nach der wirtschaftlichen und politischen Weltherrschaft
greifen. Vor diesem Hintergrund eines weltweiten Wirtschaftskrieges
beleuchtet Mögle-Stadel auch die seltsamen Todes- und Mordfälle
von Alfred Herrhausen, Olaf Palme, Uwe Barschel, Carsten Rohwedder,
Armin Gutowski und Werner Blessing (Vorstandssprecher der Deutschen
Bank). Und er schaut auf die Tätigkeit der Väter und Familien
der Mordopfer. So war z.B. Karl Blessing, während der NS-Zeit Aufsichtsrat
der Dresdner Bank, Direktoriums-mitglied der Deutschen Reichsbank und
im NS-Wirtschaftsministerium zuständig für geostrategische
Erdölfragen, auch Mitglied in Himmlers wirtschaftspolitischen Keppler-Kreis
und Gast im SS-Ordenszentrum Wewelsburg. Parallel hierzu beschreibt
der Autor wie es dem damaligen demokratischen Präsidenten Franklin
D. Roosevelt gelang, die Machtergreifung faschistischer Wirtschaftskreise
in den USA zu verhindern. Zu den amerikanischen Geschäftsfreunden
von Hitler und Blessing gehörte u.a. auch ein gewisser Prescott
Bush.
Der
Journalist Stephan Mögle-Stadel hatte zuvor schon ein Enthüllungsbuch
über den Mord von 1961 an UN-Generalsekretär "Dag Hammarskjöld
Vision einer Menschheitsethik" veröffentlicht. Das
Werk ist mittlerweile in 4. Auflage erschienen. Die
5. Auflage wird voraussichtlich im Frühjahr 2004 ausgeliefert werden.
23. - 25. Januar Tagung zur Zukunft der UNO bei Bamberg
Als
Mitglied der Weltbürger- und Weltföderalisten-Bewegung (1947
in Montreux gegründet) war Mögle-Stadel aktiv in der Lobbyarbeit
für den neuen Strafgerichtshof in Den Haag und den UN-Seegerichtshof
in Hamburg. Zudem wirkte er in der NGO-Koalition gegen den MAI-Vertrag
mit. Er wird die neue Initiative der Verlegung des UNO-Hauptsitzes nach
Genf auch auf der DFW-Tagung "Der Beitrag Europas zur Zukunft der
UNO" vom 23. bis 25. Januar in der Franken-Akademie Schloss Schney
in Lichtenfels (bei Bamberg) vorstellen und bei den anwesenden NGO-Vertretern
um Unterstützung werben.
Das Ziel der Initiative sei eine starke NGO- und Parteien-Koalition
zu bilden, um eine oder mehrere Regierungen dafür zu gewinnen,
eine entsprechende Resolution in die UN-Vollversammlung einzubringen.
Alleine das öffentlich werden der Initiative könnte schon
eine gewisse psychologische Auswirkung auf die Politik haben, hoffen
Mögle-Stadel und seine Mitstreiter.
Nach der DFW-Tagung in der Franken-Akademie wird Mögle-Stadel die
Initiative in Berlin vorstellen und Gespräche mit Politikern verschiedener
Parteien führen. Ende Januar spricht er in dem bekannten
Vortragszentrum Urania
über die existenzielle Krise der Vereinten Nationen. Titel: "Kofi
Annan Krisenmanager, Reformator oder letzter Generalsekretär
der UNO?".
Am Abend folgt ein Dia-Vortrag "Auf den Spuren von
Dag Hammarskjöld", dem 1961 getöteten UN-Generalsekretär
aus Schweden. Der Vortrag zum Gedenken an die kürzlich ermordete
schwedische Außenministerin und UNO-Förderin Anna Lindh,
dient auch der Vorbereitung auf eine politisch-historische Studienreise
nach Schweden im August 2005.
Lesen Sie das Presseinterview zum Thema
Textressort: Lennart Grumer, Pressebuero-Globe@gmx.net
Kontakt
für Rückfragen und Interviews:
Weltbürgerinitiative "UNO nach Genf"
BRD:
s.moegle-stadel@gmx.net,
Fax 0049-(0)711-735 36 22
Mobil
(AB) 0179 - 693 27 27
Schweiz: worldcitizens@tiscali.ch Fax 0041-(0)33 - 437 17 83
www.worldcitizens.ch
| www.welt-buerger.org
www.worldcitizen.org
| www.worldspiritforum.org
Kurzbio
Stephan Mögle-Stadel
Geboren Dezember 1965, Studium Pädagogik, Psychologie und Geschichte.
Im Jahr 1989 kosmopolitische Kriegsdienstverweigerung und 1993 UN-Zivildienstpraktikum
in New York und Washington DC.
Vorstandsmitglied der Weltbürgerstiftung, Publizist (Schwerpunkt
Globalisierung / Psychohistorie) und Menschenrechtsaktivist. Mitglied
der Internationalen Erich Fromm Gesellschaft (für Sozialpsychologie)
und zeitweise Mitglied einer Tochterorganisation des Club of Rome
Publikationen
(Auswahl):
Boutros-Ghali UNorganisierte Welt, Horizonte Verlag, Stuttgart
1993
Ist die Zukunft noch zu retten?, Peter Lang Verlag, Frankfurt 1995
(Zukunftswissenschaftl. Studie als Co-Autor v. Prof. Ossip Flechtheim)
Die Unteilbarkeit der Erde, Bouvier Verlag, Bonn 1996
Dag Hammarskjöld - Menschheitsethik, Verlag Urachhaus, Stuttg.
1999
Kofi Annan UNvollendeter Weg, Unitarischer Verlag, Ravensburg
2003
(Rezensions- bzw. Pressefreiexemplar via Fax 0049 - 0 751- 672 01)
Menschheit an der Schwelle Globalisierungskrise und Weltwirtschaftsdiktatur,
Verlag Urachhaus, Stuttgart 2003
(Rezensions- bzw. Presseexemplar via astrid.rueggeberg@urachhaus.com)